In den vergangenen zwei Jahren konnte coronabedingt kein Osterfeuer stattfinden. Umso mehr freuten wir uns in diesem Jahr darauf. Die Planung und Organisation lief schon monatelang vorher auf Hochtouren, immer mit dem Hintergedanken, dass womöglich alles umsonst war, weil man nicht absehen konnte, wie sich die Corona-Auflagen entwickeln. Trotzdem waren wir hochmotiviert und optimistisch.

Letztendlich konnte am Ostersamstag unser traditionelles Niester Osterfeuer bei bestem Wetter stattfinden. Es war sehr gut besucht und man konnte den Besuchern deutlich anmerken, dass die erste Gelegenheit genutzt wurde, um ohne große Corona-Auflagen wieder einmal gemeinsam im Freien feiern zu können. Allerdings war der Corona-Einfluss am Rande der Veranstaltung doch zu spüren. So musste der Osterhase aus Sicherheitsgründen dem Fest fernbleiben, da eine Ansteckung nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden konnte. Die kleinen Gäste und auch der Osterhase selbst haben dies sehr bedauert. Im nächsten Jahr wird es sicherlich wieder ein Osterfeuer mit dem Osterhasen geben.


Niester Bürgermeister Klaus Missing entzündet Osterfeuer

Schon lange vor dem offiziellen Beginn um 19 Uhr waren die ersten Gäste auf dem Festplatz erschienen und hatten sich mit Getränken und Speisen versorgt. Um Punkt 19:30 Uhr wurde das Osterfeuer durch unseren Bürgermeister, Klaus Missing, entzündet. Obwohl die verfügbare Grünschnittmenge in diesem Jahr bei Weitem nicht an die sonst üblichen Mengen der Vorjahre heranreichte, wärmte es die Anwesenden bis tief in die Nacht hinein. Die geringe Menge an Brennmaterial war sicherlich dadurch zu erklären, dass eine Entscheidung zur Durchführung der Veranstaltung erst Anfang März getroffen werden konnte und somit nur wenig Zeit für die Vorbereitung und Bekanntmachung der Veranstaltung zur Verfügung stand. Dies wird sich in den kommenden Jahren sicher wieder ändern.

Besonders erfreulich war, dass einige Flüchtlinge aus der Ukraine den Weg zu der Traditionsveranstaltung gefunden hatten. Die auf dem Sensenstein untergebrachten Flüchtlinge haben die Gelegenheit genutzt, um etwas Abstand von ihrem traurigen Schicksal zu finden und sich mit den Ostergebräuchen in ihrem Gastland vertraut zu machen.

Mit diesem erfolgreichen Start in die diesjährige Veranstaltungsreihe der Gemeinde bleibt die Hoffnung, dass der Einfluss von Corona auf das Gemeinschaftsleben weiter in den Hintergrund tritt und in absehbarer Zeit vielleicht nicht mehr wahrgenommen wird.

Es war ein rundum gelungenes Fest. Wir danken Allen, die uns mit Brennmaterial versorgt haben, Allen, die einfach da waren und besonders unseren freiwilligen Helfern, die uns tatkräftig unterstützt haben.

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